Die U23 der SPVGG GREUTHER FÜRTH hat am Samstagnachmittag daheim in Burgfarrnbach 1:1 (0:1)-Unentschieden gegen den FC Augsburg II gespielt. Für Trainer Petr Ruman war es "nach dem Spielverlauf ein gefühlter Sieg", denn: Seine Mannschaft, der er eine "sehr gute Moral" attestierte, lag zunächst zurück und musste nach einer Roten Karte gegen Kenan Aydin in der 43. Minute - eine durchaus harte Entscheidung nach einem Foul im Mittelfeld -  über eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen.

Die Fuggerstädter erwischten den besseren Start und gingen in der 10. Minute bereits in Führung. Das kleine Kleeblatt tat sich zunächst schwer. Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel dann ausgeglichener, den Fürthern mangelte es aber an Torgefahr im ersten Durchgang.

"Wir wollten dann kompakt stehen und schnell umschalten", sagte Ruman über das Fürther Vorhaben nach dem Seitenwechsel in Unterzahl. "Das hat alles in allem ordentlich funktioniert. Mit der Zeit wurden wir besser und haben in meinen Augen verdient den Ausgleich gemacht." Der kam kurios zustande: In der 88. Minute ließ sich der FCA-Keeper mit dem Ball in der Hand zu viel Zeit, der Schiedsrichter sah darin ein Zeitspiel und entschied auf indirekten Freistoß im Sechzehner. Der eingewechselte Ricky Bornschein schaltete schneller als seine Gegenspieler, legte quer zum ebenfalls eingewechselten Adlung, der mit einem Schuss ins halbleere FCA-Tor aus zehn Metern den 1:1-Endstand markierte.

Erfolgreicher Sonntag für die U19 der SPVGG GREUTHER FÜRTH in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest: Die Mannschaft von Trainer Roberto Hilbert hat ihr letztes Auswärtsspiel in dieser Saison mit 3:0 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Das Fazit des Coaches fiel nicht nur aufgrund des Sieges "sehr positiv" aus. "Es war ein sehr guter Auswärtsabschluss. Neben der Entwicklung unserer Spieler, die bei uns über allem steht, war es in dieser Spielzeit eines unserer Ziele als Mannschaft, über dem Strich zu bleiben, wenngleich es in dieser Saison ja keinen Abstieg gibt. Das haben wir erreicht." Einen Spieltag vor Schluss stehen die Fürther auf dem 10. Platz und können von den letzten drei Teams nicht mehr eingeholt werden.

In der Pfalz erwischten die Fürther einen super Start in die Partie, Raphael Adiele brachte das Kleeblatt in der 4. Minute bereits in Front. Nach dem Seitenwechsel stach ein Joker doppelt: Tim Baierlein, in der 56. Minute eingewechselt, erhöhte erst auf 2:0 (67.) und machte dann kurz vor Schluss mit seinem Treffer zum 3:0 alles klar (89.). "Wir haben vieles gut gemacht, was wir in den Spielen davor nicht so gut gemacht haben", erklärte Hilbert. "Wir haben zwei Standardtore erzielt, zu Null gespielt, die Jungs waren willig. Das stimmt mich sehr positiv."